2015
12
Jan

Jupiterjahr 2015

Jupiter zeigt uns im neuen Jahr seine Licht- und Schattenseiten


Das vergangene Saturnjahr hat uns 2014 zurück auf den Boden der Tatsachen geholt: Grenzen und Schwachstellen wurden aufgezeigt, Widerstände mussten überwunden werden, eine Konzentration auf das Wesentliche ist erfolgt. Generell wurde uns signalisiert, dass noch viel unerledigte Arbeit ansteht mit dem Ziel, „Altes, Verbrauchtes und Behinderndes“ loszulassen, damit wichtige persönliche Werte und Prinzipien, für die es sich lohnt einzustehen, wieder vermehrt an Bedeutung gewinnen können. Partnerschaftliche Beziehungen, berufliche Projekte und private Vorhaben, die dem saturnischen Belastungstest nicht standgehalten haben, mussten verabschiedet werden. Allerdings konnten wir auch feststellen, dass ehrliches Bemühen langfristig belohnt wird; Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen, Verantwortungsbewusstsein und die Erfüllung notwendiger Pflichten konnte Früchte tragen und zum Erfolg führen. Wer 2014 die von Saturn geforderten Hausaufgaben gemacht hat, kann 2015 mit positiver Ernte rechnen!


Jupiter – Licht und Schatten

Im neuen Jahr 2015 weist uns der Jahresregent Jupiter, als Herrscher des Tierkreiszeichens Schütze, auf weitere Lernaufgaben hin, die integriert werden wollen. Jupiter symbolisiert uns im herkömmlichen Sinne: Fülle, Wohlstand und das große Glück. Typische Jupiter-Entsprechungen finden wir in Erweiterung, Expansion und Wachstum, dem Streben nach persönlicher Freiheit, Toleranz und optimistischer Lebenseinstellung. In diesem Jahr öffnen sich viele Türen für neue Möglichkeiten in verschiedenen Lebensbereichen und zeigen uns neue, erfolgversprechende Wege, wenn die erforderliche Grundlagenarbeit gemacht worden ist. Die Dinge können sich glücklicher fügen und neue, ungeahnte Horizonte tun sich auf, die Hoffnung verheißen und auftretende Hindernisse mit viel Schwung, Zuversicht und Begeisterungsfähigkeit überwinden lassen.

Allerdings beinhaltet die Kehrseite der Jupiter-Medaille auch das süße Nichtstun, das zu einer phlegmatischen Erwartungshaltung gepaart mit Faulheit führen kann; wir sollten also verinnerlichen, dass gesundes Wachstum nur auf einem gut bereiteten Boden gedeihen kann. Die große Begeisterungsfähigkeit, die diese Planetenenergie beinhaltet, kann im negativen Fall allerdings auch ausufern zu extremer Übertreibung und Überdehnung; als Beispiel dient uns das Bild eines Luftballons, der platzt, wenn zu viel Luftdruck entsteht. Es besteht also die Gefahr einer Blasenbildung in den verschiedensten Lebensbereichen, was sich nicht nur in einer massiven Erschütterung unseres Finanzsystems zeigen kann. Übertriebener Konsum, Genuss und Verschwendungssucht sind ebenfalls Jupiterentsprechungen, denen wir in diesem Jahr vermehrt begegnen können und die nach einem gesunden Maß verlangen.


Gesundheit und Vorsorge

Jupiter hat unter anderem einen ganzheitlichen Bezug zum Entgiftungsorgan Leber. Nicht nur Genussgifte, schwer verdauliche oder toxische Anteile in Nahrungsmitteln und Medikamenten schädigen unsere Leber. Auch und vor allem Ängste, Sorgen und seelische Belastungen schlagen sich auf dieses Organ nieder und können verschiedenste Symptome verursachen. Es empfiehlt sich in diesem Jahr die Weichen neu zu stellen, um durch gesunde Ernährung und unterstützende, präventive Maßnahmen die Leber zu entlasten, um deren Funktionalität und Regeneration zu unterstützen und einen möglichst störungsfreien Stoffwechsel zu gewährleisten. Ebenso wichtig ist allerdings auch die energetische Reinigung von belastenden Gedanken, Sichtweisen und schädlichen Lebensgewohnheiten, eine energietherapeutische Heilbehandlung bietet dazu Unterstützung und aktiviert die Selbstheilungskräfte von Körper und Seele!


Rückläufiger Merkur vom 21. Januar bis 11. Februar

Achtung: verstärktes Auftreten von Kommunikationsschwierigkeiten und Missverständnissen aller Art im zwischenmenschlichen Bereich bedürfen während dieser Zeit besonderer Klärung. Probleme, die schon ad acta gelegt wurden, können wieder ans Tageslicht kommen. Technische Mängel und Defekte bei elektrischen und elektronischen Geräten sind an der Tagesordnung. Autopannen, längere Stau's, Verkehrskomplikationen, Verspätungen, Ausfälle, Stornierungen, Absagen, etc. sollten während dieser Zeit verstärkt einkalkuliert werden. Gesetze und Regelwerk, die während rückläufiger Merkurphasen verabschiedet werden, erweisen sich oft als wenig durchdacht oder fehlerbehaftet!

Empfehlung: während dieser Zeitspanne keine wichtigen Verträge unterschreiben und wenn möglich keine teuren Anschaffungen oder wichtige, langfristig laufende Investitionen tätigen! Wir sind im Vorteil, wenn wir uns mit Gelassenheit wappnen!

Gute Zeiten: für Planungen, Vorbereitungen und Aufräumarbeiten aller Art, für wichtigen Schriftverkehr und alle Arten von Dokumentation, es können gute Grundlagen für wichtige Vorhaben und Projekte geschaffen werden. Gesteigerte Lernfähigkeit, Details können gut aufgenommen und langfristig gespeichert werden. Notwendige Aussprachen im zwischenmenschlichen Bereich haben in dieser Zeitphase mehr Aussicht auf Erfolg und eine nachhaltigere Wirkung. Sehr gute Zeit für Auszeiten zur Selbstbesinnung, ebenso können seelisch belastende Lebenserfahrungen in Form von Gesprächstherapie und Coaching besser und effizienter verarbeitet werden!

(Achtung: diese Zeitphase wiederholt sich vom 19. Mai bis 11. Juni und nochmals vom 17. September bis 9. Oktober 2015)


Kräfte des Wandels und der Erneuerung

Im ersten Quartal des neuen Jahres, aber insbesondere im Monat März ist mit weiteren herausfordernden, spannungsreichen und unvorhersehbaren Ereignissen zu rechnen, die zu Gewalt, Krisen und Eskalationen führen können. Auch extreme Naturereignisse, wie Erdbeben und Überflutungen, sowie Unglücksfälle in den Bereichen Schifffahrt und Luftverkehr können während dieser Zeit verstärkt in den Blickpunkt geraten. Im März findet das siebte und letzte Quadrat von Uranus und Pluto statt, womit eine markante Wandlungs- und Umbruchsphase, die 2008 ihren Anfang genommen hat, in diesem Jahr langsam abgeschlossen wird. Bestehende Strukturen wurden massiv in Frage gestellt und haben in vielen Bereichen radikale Umwälzungen nach sich gezogen, die Welt zeigt vielerorts ein neues Gesicht. Wir müssen feststellen, dass alte Rezepte nur noch begrenzt tauglich sind! Wir erleben einen wachsenden Vertrauensverlust des Volkes in die Politik, da gegebene Wahlversprechen sich in Luft auflösen und Missstände vermehrt ans Licht der Öffentlichkeit dringen.Die aktuellen Gestirns-Konstellationen weisen darauf hin, dass eine weitere Verschleierung der Wahrheit oder die bewusste Verfälschung von Tatsachen auf lange Sicht unmöglich wird und die Verantwortlichen in kürzester Zeit mit den Rückwirkungen ihres falschen Tuns konfrontiert werden. Viele Menschen werden feststellen, dass gewohnte Abläufe und Verhaltensweisen zukünftig nicht mehr brauchbar sind, was natürlich Verunsicherung mit sich bringt und oft in eine Sinnkrise führt, die das gesamte persönliche Weltbild infrage stellen kann. In unserem Alltagsleben können uns Flexibilität und Anpassungsbereitschaft helfen, um überraschende und störende Ereignisse besser zu verarbeiten und notwendige Veränderungen möglichst stressfrei bewältigen zu können, ein kühler Kopf und Gelassenheit kann sich in dieser Hinsicht als ein nicht zu unterschätzender Vorteil erweisen. Die Bereitschaft umzudenken und Verantwortungsbereitschaft zu signalisieren in Kombination mit dem nötigen Mut zur Veränderung kann zu heilsamen und freudigen Erfahrungen in allen betroffenen Lebensbereichen führen.


Subjektive Weltbilder und Fanatismus

Leider müssen wir in diesem Jahr weiterhin mit einem vermehrten Auftreten von rassistisch motivierten Gewalttaten und Eskalationen, terroristischen Bedrohungen, Übergriffen und Protesten gegen Flüchtlinge und Menschen anderer Nationalitäten und Kulturen rechnen. Verschiedene Weltbilder und Extreme prallen in diesem Jahr verstärkt aufeinander und blinder Übereifer endet vielfach in Fanatismus. Subjektive Meinungen und Ansichten,  falsche Überzeugungen und Weltanschauungen, die den übersteigerten Drang zum Missionieren beinhalten, steigern sich im schlimmsten Fall bis hin zum Kreuzrittertum. Die uralte Devise: „Willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein!“ führt zu rücksichtslosen Glaubenskriegen, was wir aktuell an dem Negativ-Beispiel IS (Islamischer Staat) erleben müssen, dessen selbsternannte Gottes-Krieger die Welt in Angst und Schrecken versetzen. Die Orientierung an veralteten Weltbildern und anarchistischen Einstellungen, ohne jede Scheu Gewalt anzuwenden und einer fiktiven Idee zu folgen, zeigt überdeutlich das falsche Verständnis von Gut und Böse durch fehlinterpretierte religiöse Anschauungen, die völlig gewissenlos und kaltblütig im Namen Gottes gerechtfertigt werden. Die Folgen dieses Tuns, das jeder Menschenwürde entbehrt, wollen nicht nur sorgenvoll beobachtet werden, sondern fordern unsere Empathiefähigkeit und unsere Tatkraft, mit dem Ziel des Zusammenschlusses für eine gemeinsame Sache, im Dienste wahrer Gerechtigkeit und echter Menschlichkeit.


Chancen, Potentiale und Perspektiven

Die Zeitqualität dieses Jahres fördert sowohl neue wissenschaftliche Erkenntnisse, als auch Entdeckungen und Durchbrüche bei technischen Errungenschaften, damit verbunden eine weitere rasante Entwicklung in den Bereichen Kommunikation und Datentechnik. Der weltweite Zugriff auf Informationen, immer schneller werdende Datenübermittlung und die globale Vernetzung wächst signifikant weiter. Allerdings werden sich auch damit verbundene Gefahren und Schattenseiten zeigen: wer einen Großteil seiner Lebenszeit in virtuellen Welten verbringt, riskiert den eminent wichtigen Bezug zur Wirklichkeit zu verlieren.

Fragen nach Moral und Ethik, Recht und Gerechtigkeit können Menschen unterschiedlicher Herkunft verbinden und für gemeinsame Projekte begeistern und zusammenschließen. Jupiter fragt nicht nach Nationalität, sondern nach einheitlicher Gesinnung und Weltanschauung. Die Zeitqualität dieses Jahres ist förderlich für jegliches soziale Engagement und prädestiniert für humantitäre Projekte. Wir sollten die Chancen nutzen, um globale Reformen auf den Weg zu bringen und bestehende Missstände zu beseitigen, dann können wir einen großen Schritt vorwärts tun im Streben nach einer besseren Welt. Bei Unternehmungen für Klima- und Umweltschutz sind konstruktive Lösungen und nachhaltige Fortschritte möglich, wenn wir das Gleichgewicht zwischen persönlichen und gesellschaftlichen Interessen anstreben. Im Sinne von Jupiter geht es in diesem Jahr um mehr gegenseitige Zugeständnisse, ethisches Verhalten und tolerante Gesinnung, was im Gegenzug eine Fülle an innovativen Ideen ermöglicht und alternative, positive Lebensmodelle sowohl für den Einzelnen, als auch für die Gemeinschaft bietet. Wenn wir uns den Herausforderungen und unangenehmen Tatsachen stellen und bereit sind, die Ärmel hoch zu krempeln und Altlasten zu bereinigen, können wir im Lauf dieses Jupiterjahres enorm viel erreichen, dies gilt verstärkt in den Monaten Juni bis September!

Spirituelles Bewusstsein, das stets das Gemeinwohl im Sinne hat und eine damit verbundene ganzheitliche Sichtweise – ganz unabhängig von Konfession oder Religion - kann uns im Sinne von Jupiter mit dem nötigen Vertrauen ins Leben und zu unserem Schöpfer verbinden. Mit einer dementsprechenden Lebenseinstellung könnten wir als Weltbürger (gleichberechtigte Bürger einer Welt) alle anstehenden Herausforderungen bewältigen und gemeinsam den Schritt in eine bessere Zukunft tun!